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Erste Schritte der Ausbildungsplanung

Teilen Sie ein Flipchartblatt/Metaplan in drei Felder.


Vorbereitungsschritt 1: Bedürfnisse
Was möchten wir den Jugendlichen /Teamer:innen mit der Teamercard-Ausbildung „schenken“, das ihren Bedürfnissen entgegenkommen könnte?


Vorbereitungsschritt 2: Bedarfe
Schreiben Sie in das obere Feld: „Was brauchen wir? Für welches Feld (Setting/Aufgabe/Rolle) sollen Teamer:innen ausgebildet werden?“


Vorbereitungsschritt 3: Ressourcen
Schreiben Sie in das untere Feld: „Was haben wir als Ressourcen für die Ausbildung zur Verfügung?
Welche Ausbildenden mit welchen Kompetenzen und mit welchen Selbstverständnissen als Unterrichtende haben wir zur Verfügung? Welche Jugendlichen haben wir mit welchen Kompetenzen vor Ort? Welche Räume stehen zur Verfügung? Welche Finanzmittel?“

Vor Beginn der Ausbildung

Arbeit mit Kindern und Jugendlichen hat sich verändert. Zu den Aufgaben der Hauptamtlichen ist viel Koordination von Freiwilligen – den Teamer:innen – gekommen. Gerade in der Konfi-Zeit steht nicht mehr nur der oder die Pastor:in vorne, kann erläuternd reagieren und Glaubensbeispiel sein. Die übliche Kleingruppenarbeit, die sehr oft von jugendlichen Teamer:innen angeleitet wird, ist – einmal vorbesprochen – dann in deren Hand. Eine Aufgabe von Hauptamtlichen und auszubildenden Ehrenamtlichen: Sie machen andere fit und unterstützen Teamer:innen, damit diese gut und souverän die Leitung einer (Klein-)gruppe übernehmen können. Das gilt nicht nur für Spiele, Nachtwanderungen, Essen etc., sondern auch für inhaltliches Arbeiten. Das heißt, es geschieht bei den Teamer:innen eine vertiefte (nach der eigenen Konfirmand:innenzeit erneute) Auseinandersetzung mit Glaubensthemen. Damit werden die Teamer:innen zu wertvollen Gesprächspartner:innen für die Teilnehmenden von Kleingruppen – und sie selber verinnerlichen oder überdenken Glaubensfragen neu. Die Teamer:innen selber erleben gerade diesen Teil als sehr wertvoll.


Jugendliche, die mit der Teamercard- Ausbildung aktiv sind, gilt es besonders zu begleiten: Nach geglückten wie nach unglücklich verlaufenden Aktivitäten brauchen sie Gesprächs- und Reflexionspartner:innen, um zu verstehen, warum etwas besonders gut lief – oder warum auch nicht. Damit erhalten wir als Hauptamtliche auch eine Chance, vor möglichen Über- und Unterforderungen zu schützen. Beides frustriert Jugendliche und kann zur Abkehr führen. Hier ist Sensibilität der Hauptamtlichen gefragt!